Könnt ihr die Idee hinter dem Frauen Mentoring Programm kurz zusammenfassen?
Das Frauen-Mentoring-Programm der EBZ Business School (FH) hat es sich zum Ziel gesetzt, den weiblichen Führungskräftenachwuchs in der Immobilienwirtschaft zu fördern und damit Branchenunternehmen bei der Personalentwicklung und im Kampf gegen den Fachkräftemangel zu helfen.
Warum liegt euch dieses Projekt am Herzen?
Weibliche Führungskräfte sind in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft deutlich unterrepräsentiert – das ist Fakt! Bundesweit werden Führungspositionen unterdurchschnittlich von Frauen besetzt. Es geht nicht darum, was Frau besser oder nicht besser kann. Bei diesem Programm wird ein persönlicher Austausch ermöglicht, um mehr Diversität in die Führungsebenen der Immobilienwirtschaft zu bringen und unsere weiblichen Kolleginnen bei diesem Schritt zu bestärken.
Yvonne: „Bei der Unterstützung des Programms geht es nicht nur um das Thema Fachkräftemangel, sondern auch darum, dass Frauen häufig an Themen anders herangehen. Sie bringen oft ausgeprägte Fähigkeiten in den Bereichen Teamgeist, Empathie und emotionale Intelligenz mit.“
Franziska: „Insbesondere diese Skills gilt es zu fördern, da sie neben vielen anderen Merkmalen ganz wesentlich zum Erfolg moderner Unternehmen beitragen und einen Mehrwert stiften.“
Aus diesem Grund begleiten und unterstützen weibliche Führungskräfte mit ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen ein Jahr lang weibliche Studierende der EBZ Business School auf ihrem Karriereweg. Mit dem Programm werden Talente befähigt, ihr eigenes Entwicklungspotenzial als künftige Führungskraft auf höchster Management-Ebene in der Branche voll auszuschöpfen. Zusätzlich hilft das Programm der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft bei der Personalentwicklung, auf die die Branche nicht verzichten kann. Die Nachwuchsförderung ist das Standbein für den zukünftigen Erfolg dieses Sektors.
Gab es Momente in eurer beruflichen Laufbahn, bei denen ihr euch so ein Mentoring Programm gewünscht hättet?
Franziska: „Ja, definitiv! Besonders am Anfang meiner Karriere vor über 20 Jahren als Unternehmerin hätte ich mir häufig eine Mentorin an meiner Seite gewünscht. Durch den direkten Start in die Selbständigkeit gab es neben mir keine anderen Führungskräfte, an denen ich mich hätte orientieren können. Dazu kam, dass die Dotcom-Branche völlig neu war, so dass ich mich auch nicht an den Erfahrungen anderer Unternehmer:innen orientieren konnte.“
Yvonne: „Auch bei mir gab und gibt es bis heute immer wieder Situationen, in denen ich das Bedürfnis habe, mich mit anderen erfahrenen, insbesondere weiblichen Führungskräften auszutauschen, manchmal in der Rolle der Mentorin oder eben auch des Mentees. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch ist für beide Seiten, Mentor wie Mentee, gewinnbringend, um sich selbst immer wieder zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.“
What´s next?
Aktuell haben wir eine ganze Reihe an tollen Mentorinnen aus der Hypoport-Gruppe für das Programm begeistern können. Das Programm startet jetzt im April 2021 über eine Laufzeit von 12 Monaten.